Go Go Berlin: Ein Name, den man sich merken sollte

In Reviews by indiespect

Letzten Montag spielte die dänische Band Go Go Berlin im Zürcher Eldorado, nahe dem Hauptbahnhof. Es sollte ein Abend werden, der in Erinnerung bleiben wird.

Um etwa 20.15 Uhr betrat die Support-Band Manolo Panic aus Zürich die Bühne. Viele Besucher waren aufgrund der relativ heissen Temperaturen in der Bar noch an der frischen Luft und der Raum daher noch nicht wirklich gut gefüllt. Was der Qualität der Truppe jedoch überhaupt keinen Abbruch tat. Mit Tempo, kräftiger Stimme und wilden Gitarrensoli vermochten sie zu begeistern. Kein Wunder war auch Jared Leto bei einem Besuch ihrer Auftritte in Deutschland angetan von Manolo Panic und kaufte sich ihre Platte.

Etwas vor 21 Uhr betraten die fünf Dänen, allesamt mit tollen Mähnen die kleine Bühne. Nun war der Raum sehr gut gefüllt und die Temperaturen dementsprechend noch schweisstreibender. Ein guter Teppich für eine richtige Rockshow. Und was für eine Rockshow das wurde.. Ab dem ersten Ton hatte die Band um Sänger Christian Vium die Zuschauer in den Bann gezogen. Wuchtige Gitarren, ein treibendes Schlagzeug, wilde Basslines, eine Orgel und die gewaltige Stimme de Frontmanns sorgten für unzählige Wow-Effekte.

Gehört in jede Sammlung: Das Debutalbum von Go Go Berlin «New Gold»

Gehört in jede Sammlung: Das Debutalbum «New Gold»

Immer sympathisch und mit dem Publikum interagierend lieferten Go Go Berlin eine Show ab, wie sie Zürich an einem Montagabend bestimmt noch selten gesehen hat.

Klar waren die Jungs danach völlig energiegeladen und wollten noch das Zürcher Nachtleben erkunden. Im Leben eines Musikers scheint jeden Tag Wochenende zu sein. Ein toller Abend klang also in der Olé Olé Bar an der Langstrasse aus und wird für immer im Gedächtnis der Besucher bleiben.

Man darf gespannt sein, wie weit es Go Go Berlin noch bringen wird. Das Potenzial richtig gross zu werden, haben sie auf jeden Fall bereits auf eindrückliche Weise bewiesen.

Die komplette Setlist gibt es hier