Künstler: The Method One
Titel: This Car Crashes
VÖ: 03.04.2020
The Method One sind:
Biskit (Gesang)
Robert (Gitarre, Background-Gesang)
Gary (Gitarre, Background-Gesang)
Dodge (Bass)
John (Schlagzeug, Background-Gesang)
The Method One sind ein Quintett aus Greenock, einer kleinen Stadt, etwas mehr als 30 Kilometer von Glasgow entfernt. Die 2015 gegründete Band war bisher vor allem auf Bühnen in Schottland, England und Wales unterwegs. Doch mit ihrer spannenden musikalischen Mischung, wollen sie sich nun auch auf dem europäischen Festland einen Namen machen. Creation Records Mitbegründer und ehemaliger Oasis-Manager Alan McGee bezeichnet sie als The Rolling Stones, die mit The Sooges und Spiritualized jammen. In ihrer im März veröffentlichten Single Urban Alice kommen andere Bands aber noch deutlicher zum Vorschein. Da klingen The Method One wie eine Kreuzung aus Oasis und Mando Diao. Vor allem im Gesang verschmelzt hier ein Liam Gallagher mit einem Björn Dixgård.
«This Car Crashes» und die Entstehung von The Method One
Die neuste Single wurde auf dem Souncloud-Profil der schottischen Band bereits vor drei Jahren hochgeladen, damals allerdings in einer früheren Version. Wie es dazu kam und welche Wege zur aktuellen Besetzung führten, erklärt Gitarrist Robert.
Die jetzigen Veröffentlichungen kommen mit einer Verzögerung. Eigentlich wäre alles schon vorbereitet gewesen, um ein erstes Mini-Album auf den Markt zu bringen. Aber die Zeit schien damals noch nicht reif gewesen zu sein.
The Method One aus Greenock in Schottland.
Nach und nach setzt sich die Band um Robert und Sheer zusammen. Auch zu diesem sich immer weiter vervollständigenden Puzzle gibt der Musiker Aufschluss:
Schlagzeuger John stiess nach einem frühen Konzert dazu, als ihn ein Freund von ihm als Ersatz für den damaligen Drummer vorschlug. Er galt damals bereits als einer der besten Schlagzeuger der Stadt. Als John auch Interesse bekundete, fiel die Wahl nicht mehr schwer. Dass er zudem sehr hohe Harmonien singen kann, wussten sie damals noch nicht.
Biskik war bereits als grossartiger Sänger bekannt und spielte solo als Support von Künstlern wie Pete Doherty von The Libertines. Er wurde der Band von einem befreundeten Sänger vorgestellt und die erste gemeinsame Probe hat alle vom Hocker gehauen.
Gary arbeitete mit den anderen Musikern in einem ihrer Sackgassen-Jobs. Sie kannten ihn als Gitarristen, weil er mit seiner eigenen Bands regelmässig in Clubs in Glasgow, wie dem King Tut's, auftrat. Er hatte dieselben musikalischen Einflüsse und konnte mit seiner Erfahrung helfen, den Studio-Sound von The Method One ins Live-Setting zu übertragen. Mit ihm war die Band zu fünft und komplett.
Dodge übernahm die Position des Bassisten, nachdem Sheer Schottland verliess, um ein neues Leben in Spanien zu beginnen. Auch er war kein Unbekannter, denn er spielte in einer früheren Formation der Band Gitarre. Seit drei Jahren stehen The Method One in dieser Besetzung gemeinsam auf der Bühne und sind so kreativ wie nie zuvor. Das Breite Einfluss-Spektrum von Bands wie The Soundtrack Of Our Lives, The New York Dolls, Primal Scream oder auch Spiritualized, den Pixies, Northern Soul, Stereolab und The Stone Roses formt dabei den Sound der schottischen Indie-Rocker.
«Urban Alice» klingt wie eine Mischung aus Oasis und Mando Diao
Der düstere Text von «This Car Crashes»
So eingängig und catchy der neuste Track von The Method One auch klingt, so düster ist der Text, der sich dahinter verbirgt. Zum Glück ist er aus der Sicht eines Protagonisten in einem Film geschrieben und nicht autobiografisch. Er handelt von unerwiderter Liebe, Herzschmerz, Eifersucht und Rache. Der Protagonist ist verliebt und hat eine romantisches Treffen mit seiner Traumfrau in seinem Auto. Sie möchte jedoch nicht mehr von ihm und verliebt sich in jemand anderen. Von Eifersucht getrieben, rast er deswegen mit seinem Auto in ihr Haus und versucht damit alle zu töten.
Die EP Corners Of Your Mind wird am 17. April via Ambulance Recordings erscheinen. Es wird spannend sein, noch mehr Facetten von The Method One zu hören.