Die Vorzeichen standen gut. Der Januar 2021 versprach ein spannender Musik-Monat zu werden. Neue Alben von Balthazar, Black Honey und Steiner & Madlaina waren angekündigt. Alle drei sollten am 29.1. veröffentlicht werden, nun erscheint an diesem Freitag aber keines von ihnen. Alle drei wurden auf Februar bzw. auf März verschoben. Wie bei den meisten Planänderungen ist auch hierfür Corona verantwortlich. Da nun noch etwas mehr Geduld gefragt ist, bleibt immerhin etwas mehr Zeit für die Vorfreude.
Podcast-Hype, Hörverhalten und klassischer Musikjournalismus.
Podcasts werden von Jahr zu Jahr populärer. Es gibt sie in allen Themenbereichen, sei es Geschichte, True Crime, Ratgeber und selbstverständlich auch Musik. Wer seine Lieblingskünstler verfolgt, wird unweigerlich irgendwann mit dem Medium konfrontiert. Man erhält einen Einblick in die Gedankenwelt der Künstler und kann dadurch ihre Musik aus einem anderen Blickwinkel sehen. Im Gegensatz zum Radio oder Fernsehen gibt es bei Podcast-Interviews oft kein Zeitlimit, was Fluch und Segen zugleich ist. Eine Analyse.
Konzert-Tipp: The Howl & The Hum am 17. September 2021 im Exil, Zürich.
The Howl & The Hum haben die Herzen der entdeckungsfreudigen Musikfans im Sturm erobert, als sie 2019 anlässlich des Radar-Festivals in Zürich zum ersten Mal auf einer Schweizer Bühne standen. Mittlerweile hat die Band aus York ihr Debütalbum «Human Contact» veröffentlicht und die hohen Erwartungen in beeindruckender Art und Weise erfüllt. Die Band klingt trotz ihres jungen Alters gereift. Dafür sind bestimmt auch die zahlreichen Live-Auftritte an diversen Entdecker-Festivals mitverantwortlich. Am 17. September 2021 kommen die Engländer nun für ihre erste Headlinershow in die Schweiz. Sie treten an jenem Freitag im Exil in Zürich auf.
Ghost Festival: Das einzige Festival, das garantiert nicht verschoben wird
Man kennt den Kreislauf mittlerweile nur zu gut. Konzerte werden verschoben und wieder verschoben. Wann wirklich eines davon stattfindet, steht in den Sternen. Für Fans ist das mühsam, für Bands, Veranstalter und Techniker geht es dabei Stück für Stück ans Eingemachte. Deswegen wurde das Ghost Festival ins Leben gerufen – mit einem Line-Up, das so ziemlich die ganze Bandbreite der Schweizer Musikszene abdeckt.