
- Damaged Goods
- Weak Ankles
- Feel
- Secret
Künstler: Moonpools
EP-Titel: Damaged Goods
VÖ: 19.08.2022
Es gibt Städte in der Schweiz, die besonders viele spannende Acts hervorbringen. Zu ihnen gehört ohne Zweifel Basel. Von dort stammt auch das Quintett Moonpools, welches mit «Damaged Goods» die zweite EP veröffentlicht. Die Band schafft es Dream-Pop mit Indie-Rock zu vermischen und so über vier Songs eine beruhigende und gleichzeitig belebende Wirkung zu erzeugen.
Moonpools sind:
Marcie Nyffeler (Gesang/ Gitarre)
Jasper Nyffeler (Drums)
Francesco Vona (Synths)
Matthias Gusset (Gitarre)
David Blum (Bass)
Ein Hoch auf die Schweizer Musiklandschaft
Mit Bands wie My Name is George gab es schon früher eine Zeit, in der Indie-Bands so gut klangen, wie ihre internationalen Pendants. Dann kehrte eine Phase ein, in der nur noch der Mainstream-Pop florierte. Natürlich ist auch das völlig in Ordnung und Geschmacksache, aber es löst nicht dieselben Emotionen aus. In den letzten Jahren stechen nun immer mehr Acts hervor, die ihre ganz eigene Marke schaffen, ohne verkrampft zu klingen oder eine internationale Band imitieren zu wollen. Annie Taylor, Sam Himself oder To Athena sind dafür nur einige Beispiele. Dazu reiht sich mit der EP Damaged Goods nun auch das Basler Quintett Moonpools. Es gibt reine Dream-Pop- oder Indie-Rock-Acts, aber die Mischung hört man nicht oft. Mit einer Leichtfüssigkeit lassen die Basler beides verschmelzen und wirken dadurch zeitgleich euphorisch und melancholisch.
With a dirty bar of soap
I’m gonna try to wash my mouth out
Forget what I was talking about
Damaged goods: Vier Songs für die Dauerschlaufe
Eine EP hat einen Nachteil, sie ist immer zu schnell fertig. Vor allem dann, wenn die Songs so gut sind wie im Fall von Damaged Goods. Zum Glück gibt es die Dauerschleife-Funktion, denn sie gehen einem auch beim zehnten Durchlauf noch nicht auf die Nerven. Normalerweise ist das Kopieren von PR-Texten auf diesem Blog tabu, aber schöner als in diesem Pressetext kann man die Musik von Moonpools eigentlich kaum beschreiben. Da steht nämlich fast wortwörtlich: Sie zaubert einem bereits ein Lächeln auf die Lippen, während man noch die kleine Träne aus dem Auge wischt. Und es sind doch genau diese Emotionen, die nichts so gut hervorrufen kann wie Musik, die das Herz berührt.
Titelbild: ©Colette Meyer