Seafret haben im April ihr drittes Album «Wonderland» veröffentlicht. Das Duo aus dem englischen Bridlington lernte sich an einer Open-Mic-Night kennen und ging während den Aufnahmen ihres neuen Albums mit der 2016 veröffentlichten Debütsingle «Atlantis» auf TikTok viral. Dieser Erfolg von einer unerwarteten Seite sorgte für einen Motivations-Boost. Fazit: Folge deiner Leidenschaft, denn Aufmerksamkeit kommt manchmal, wenn man sie gar nicht erwartet. Nachdem sie ihr Konzert im November 2023 absagen musste steht das Ersatzdatum fest. Das Duo kommt am 29. April 2024 nach Zürich und tritt neu im Plaza auf.
Seafret sind:
Jack Sedman (Gesang)
Harry Draper (Gitarre, Bass, Banjo, Mandoline)
Seafret: vom Open-Mic zum TikTok-Wunder
Manche Karrieren laufen antizyklisch. Hätte jemand der jungen Band gesagt, dass sie mit ihrer Debütsingle Atlantis Jahre nach dessen Veröffentlichung viral gehen, hätten sie einen wahrscheinlich für verrückt gehalten. Zudem geschah dies mit TikTok auf einer Plattform, die damals erst fertig entwickelt wurde. Seafret haben die 1.7 Milliarden Aufrufe mit dem Hashtag des Songs vor allem für einen Motivationsschub gesorgt. Die daraus resultierenden 400 Millionen Streams auf Spotify waren ebenfalls ein schönes Geschenk. Damals befand sich das Duo im Aufnahmeprozess für ihr drittes Album Wonderland. Es ist eine Platte zwischen den Freuden des Lebens und Herzschmerz geworden.
I can′t save us
My Atlantis, we fall
We've built this town on shaky ground
I can't save us
My Atlantis, oh no
We′ve built it up to pull it down
Wandern zwischen Folk und Indie Rock
See, I'm sorry for the things that I've doneYou're the one thing that I always get wrong I can't say it to your face but I can say it in a song See, I'm sorry for the things that I've done
Wie gemacht für das Plaza
Es gibt Acts, die passen einfach perfekt in die Kino-Optik des Plaza und Seafret gehören fraglos dazu. Wenn sich die Kompositionen mit dem Raum verbinden, öffnet sich eine neue Dimension – ganz Abseits von TikTok, in der realen Welt. Die Engländer machen es genau richtig. Sie nutzen die Popularität einer Plattform und sichern sich mit ihrer musikalischen Qualität dauerhaft das Gehör der schlagartig grösser gewordenen Gefolgschaft.