Freitag ist Release-Tag. Jede Woche können sich die Musikfans auf neues Material von zahlreichen Künstlern freuen. Nicht immer trifft etwas den eigenen Geschmack. Deswegen ist der 10. Mai umso spezieller. Heute veröffentlichten sowohl The Howl & The Hum als auch Go Go Berlin eine neue Single.
The Howl & The Hum: Hall of Fame
Die Band aus York überzeugte beim diesjährigen Radar Festival in Zürich die Musikfans mit einem energiegeladenen Auftritt und einer ganz eigenen Intensität. Grund genug die Musiker im Anschluss anzuschreiben und sie in einem Kurz-Portrait etwas näher vorzustellen. In Sachen Releases ist die Präsenz der Engländer noch ziemlich überschaubar, aber bei zahlreichen einflussreichen Entdecker-Festivals konnten sie sich in diesem Jahr bereits einen Namen machen. Die neue Single Hall of Fame ist eine Hynme, die irgendwo zwischen The Killers und Keane eingeordnet werden kann. Sie ist poppiger und mainstream-tauglicher als andere Songs der Band und erweitert deren Spektrum um eine weitere Facette. Jetzt wünscht man sich das Debüt-Album noch sehnlicher herbei.
«The Howl & The Hum» aus York erweitern ihr Klang-Spektrum mit «Hall of Fame»
Go Go Berlin: Love Me
Im Vergleich zu The Howl & The Hum sind die Jungs von Go Go Berlin bereits alte Hasen. Mit zwei veröffentlichten Alben konnten sie sich eine treue Fangemeinde erspielen. New Gold und Electric Lives sind beide abwechslungsreiche und kraftvolle Alben. Mittlerweile gab es einen Besetzungswechsel in der Band um Sänger Christian Vium. Gründungsmitglied und Bassist Emil Rothmann ist nach der Electric Lives-Tour ausgestiegen. Nachdem die Band eine Weile ohne festen Bassisten auftraten, haben sie vor etwas mehr als einem Jahr Nick Lee in ihre Reihen aufgenommen. Live haben die Dänen bereits neues Material vorgestellt und die Entwicklung ist deutlich erkennbar. Viele neue Ideen ergänzen den nostalgisch angehauchten Sound der ersten beiden Platten. Nach der ersten neuen Single Here Comes The Darkness folgt heute mit Love Me der zweite Streich von Go Go Berlin.
Die Stimme von Frontmann Christian Vium ist bei der neusten Veröffentlichung zu Beginn beinahe nicht zu erkennen. Er schafft es, seine sonst ausdrucksstarke, raue Stimme viel sanfter einzusetzen, als gewohnt. Im Verlauf des Songs dreht er aber immer mehr an der Vium-Schraube und setzt sein unverkennbares Klangorgan ein. Mehr über Die Dänen zu erfahren gibt es in den Interviews von 2015 und 2018. Ihren nächsten bestätigten Auftritt absolvieren Go Go Berlin übrigens am 22. Juni 2019 am Mittsommerfestival in Lenk.