Go Go Berlin veröffentlichen mit «The Ocean» ihr drittes Album. Auf dem Nachfolger von «Electric Lives» haben die Dänen ihren Sound stark verändert und sind experimentierfreudig wie nie. Es ist das erste Album seit vier Jahren und seit dem Ausstieg von Bassist Emil Rothman. Es ist spürbar, dass die verbleibenden vier Musiker ein neues Kapitel der Bandgeschichte aufschlagen möchten.
Rezension:
Adam Angst – Neintology
Adam Angst ist keine Einzelperson, sondern eine komplette Band. Die Formation um Felix Schönfuss spielt deutschen Punk, aber nicht auf drei Akkorde und gleichbleibende Melodien beschränkt. Bereits auf dem selbstbetitelten Debüt bewiesen Adam Angst 2015, dass sie das Zeug zu komplexeren Kompositionen haben. Zusammen mit den facettenreichen und unvorhersehbaren Texten von Schönfuss heben sie sich von der Masse ab. Am 28. September erscheint das zweite Album mit dem Titel «Neintology».
Rezension:
Editors – Violence
Violence heisst das sechste Studioalbum der Editors, welches am Freitag erscheint. Die Vorab-Rezensionen könnten unterschiedlicher nicht sein. Für die einen ist es die Essenz der Editors auf dieser Veröffentlichung endlich gefunden worden, für die anderen ist es einfach nur Schrott und gehört in die Tonne. Letzteres ist bereits in Anbetracht der beiden Vorab-Songs Magazine und Halleluja (So Low) ziemlich unbegründet. Natürlich lässt sich über Geschmack nicht streiten, doch beides sind richtige Editors-Hymnen.
Rezension:
Shout Out Louds – Ease My Mind
Am nächsten Freitag melden sich Shout Out Louds nach über vier Jahren mit ihrem fünften Studioalbum mit dem Titel «Ease My Mind» zurück. Die Schweden haben ihre Zauberformel, den Zuhörer in ihre eigen Traumwelt zu versetzen, nicht verlernt.
Rezension:
PRAG – Es war nicht so gemeint
Die Geschichte von PRAG begann 2012. Damit ist jedoch nur bedingt die tschechische Hauptstadt gemeint, sondern viel mehr die Berliner Band von Erik Lautenschläger und Tom Krimi. Bevor ein erstes Stück veröffentlicht worden war, erfuhr die Formation vor allem durch die Beteiligung von Schauspielerin Nora Tschirner öffentliche Aufmerksamkeit. Nach ihrem Ausstieg im August 2015 war noch nicht klar, wie es weitergehen würde. Am 18. August erscheint jetzt das dritte Album der Band.
Rezension:
Mando Diao – Good Times
Nach dem grandiosen, mit Hits vollbepackten Give Me Fire von 2009 und der Veröffentlichung eines Albums komplett in ihrer Muttersprache (welches in Schweden noch immer das erfolgreichtste der Bandgeschichte ist) drifteten Mando Diao immer weiter ab. Mit Ælita veröffentlichten sie 2014 eine 80s angehauchte Platte mit einem der schrecklichsten Albumcover, das die Welt je gesehen hat. In der ehemals sehr erfolgreichen Truppe schien die Luft draussen zu sein. Nach Keyboarder Mats Björke 2014 verliess ein Jahr später mit Gustaf Norén auch einer der Sänger die Band. Das schien bereits der Anfang vom Ende für die Schweden zu sein. Am 12. Mai 2017 veröffentlichten Mando Diao nun endlich ein neues Album.
Rezension:
Circa Waves – Different Creatures
Diesen Freitag ist es endlich so weit. Die Liverpooler Indie-Rocker von Circa Waves veröffentlichen mit Different Creatures den Nachfolger zu ihrem Erfolgs-Debüt Young Chasers von 2015. Bereits im Dezember 2016 veröffentlichten sie mit Wake Up eine Kostprobe der neuen Platte. Mit einer Reihe von Instore-Konzerten in ausgewählten Plattenläden von England bis Schottland feiern die vier Jungs die Veröffentlichung. Kurz danach gehen sie auf Tour und machen dabei auch in der Schweiz halt.
Rezension:
Peter, Bjorn & John –
Breakin‘ Point
Es darf wieder fröhlich gepfiffen werden. Peter, Bjorn & John melden sich nach fünf Jahren endlich wieder mit einem Studioalbum zurück. Lange haben sich die drei Schweden Zeit gelassen, um den Nachfolger zum 2011 erschienenen «Gimme Some» fertigzustellen. «Breakin‘ Point» heisst das siebte Album und es kommt wie gewohnt beschwingt daher. Mit den Worten «And everybody goes…» nimmt der Opener «Dominos» Schwung auf.
Rezension:
We Are Scientists – Helter Seltzer
Keith Murray und Cris Cain, die zwei Wissenschaftler aus New York, haben am Freitag ein neues Album veröffentlicht. «Helter Seltzer» heisst es und ist das mittlerweile fünfte Studioalbum von We Are Scientists. Nur zwei Jahre trennen das neuste Werk vom Vorgänger-Album «TV en Français». Die Band selber scheint von ihrem jüngsten Wurf auf jeden Fall richtig begeistert zu sein. Auf Twitter kündigten sie es als ihr bestes Album seit 10 Jahren an. Man werde dieses Ding lieben, weil es quasi mit dem Gedanken an jeden einzelnen Zuhörer gemacht wurde.
Rezension:
Travis – Everything At Once
Travis melden sich am kommenden Freitag mit ihrem neuen Album «Everything At Once» zurück. Optisch hat sich bei der Band in letzter Zeit einiges getan. Manch einer könnte gemeint haben, die Besetzung hätte gewechselt. Aber nein, Sänger Fran Healy ist lediglich komplett ergraut und trägt neu statt Hut einen Bart. Der neue Look ist definitiv gewöhnungsbedürftig. Nichtsdestotrotz bleibt seine Stimme unverkennbar.